Frauengesundheit und Kinderheilkunde: Hervorragende Versorgungsqualität an den LKH Feldkirch und Bregenz 05.11.2025
An allen Vorarlberger Landeskrankenhäusern wird tagtäglich Spitzenmedizin geleistet. Dies gilt auch für die Fachbereiche Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendheilkunde an den LKH Feldkirch und Bregenz, die derzeit im Zusammenhang mit dem Spitalscampus Vorarlberg im öffentlichen Fokus stehen.
Höchste Standards für Mutter und Kind
Am LKH Feldkirch ist die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe bestens gerüstet, um auch nach der Verlegung der Geburtenstation vom LKH Bludenz nach Feldkirch mit Jahresbeginn 2026 allen Müttern eine sichere Entbindung zu garantieren. „Mit dem Neubau des Mutter-Kind-Zentrums wurde die Geburtshilfe auf den neuesten Stand gehoben“, sagt Primar DDr. Burghard Abendstein. „Tür an Tür mit der Neonatologie haben wir den höchsten Versorgungsstandard für Mütter mit ihren neugeborenen Kindern geschaffen.“ Dies ermöglicht neben einer familienorientierten Geburtshilfe die optimale Versorgung aller geburtshilflichen Problemsituationen inklusive kleinster Frühgeborener. Und im Notfall können Neugeborene innerhalb weniger Sekunden aus dem Entbindungsraum direkt auf die Kinderintensivstation bzw. Neugeborenenintensivstation gebracht werden.
Zentrum für onkologische Gynäkologie – hohe Beckenboden-Expertise
Im Bereich der Frauenheilkunde wurde über Jahre hinweg hohe Kompetenz für die Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen aufgebaut. In Zusammenarbeit mit weiteren Fachbereichen im Haus wurde die Abteilung als Brustkrebszentrum, Zentrum für gynäkologische Tumore sowie Endometriosezentrum zertifiziert. „Das bedeutet zum einen eine externe Qualitätskontrolle, zum anderen die Möglichkeit, an internationalen klinischen Studien teilzunehmen“, erläutert der Primar. Die Patientinnen profitieren dadurch von modernsten Therapiemöglichkeiten. Über hohe Expertise verfügen Abteilungsvorstand DDr. Abendstein und sein Team überdies im Bereich Beckenboden. Außerdem können Abteilungsvorstand DDr. Abendstein und sein Team hohe Expertise und internationale Anerkennung in der Diagnostik und Behandlung von Defekten am weiblichen Beckenboden vorweisen. Seit fast fünf Jahren assistiert sich das OP-Team der Gynäkologie am Landeskrankenhaus Feldkirch nicht nur gegenseitig, sondern wird zusätzlich durch einen OP-Roboter unterstützt.
Pädiatrie Bregenz: „Rooming-in“ und Spezial-Sprechstunden
Am LKH Bregenz sind Kinder von ihrem ersten Atemzug an in besten Händen. Auf der Neugeborenen-Überwachungsstation werden frühgeborene oder erkrankte Babys und ihre Mütter ebenso einfühlsam wie kompetent betreut. „Die Eltern sind bei uns keine Besucherinnen und Besucher, sondern werden gleich mitaufgenommen“, sagt Primar Univ-Prof. Dr. Christian Huemer, Chefarzt des Hauses und Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde. „Dazu haben wir gemeinsam mit der Geburtenabteilung zwei Patient:innenenzimmer in Familienräume, so genannte ‚Rooming-in-Zimmer‘, umgewandelt.“
Für junge Patient:innen mit angeborenen Stoffwechselstörungen und pädiatrischer Rheumatologie werden eigens Sprechstunden angeboten. Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt liegt auf Immundefekten. Dabei arbeitet die Abteilung innerhalb des Kompetenzverbunds für Kinder- und Jugendmedizin Vorarlberg in den Bereichen Behandlung und Ausbildung eng mit dem Fachbereich am LKH Feldkirch, Krankenhaus Dornbirn wie auch mit niedergelassen Kinder- und Jugendärzt:innen zusammen.
Schwerpunktsetzung für hohe Expertise und Versorgungsqualität
Vom einer geplanten Bündelung der Versorgungsleistung und der Schaffung von Eltern-Kind-Schwerpunkten im Rahmen des Spitalscampus Vorarlberg erhoffen sich Abendstein und Huemer, dass die Behandlungsqualität nachhaltig gesichert werden kann. Und dass für Patient:innen in der Qualität das gewährleisten werden kann, was in Vorarlberg dringender notwendig ist als in anderen Bundesländern: „Wir haben keine Universitätsklinik. Dadurch sind unsere einzelnen Abteilungsteams mehr gefragt, Expertise zu entwickeln, um den Patient:innen möglichst viel bieten zu können – und den Weg an die Uniklinik Innsbruck oder eine andere Klinik nicht zu früh planen zu müssen.“ Nur durch klare Schwerpunktsetzungen lässt sich diese Expertise gezielt ausbauen und vor Ort die bestmögliche Versorgung sicherstellen.
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