Wenn Sie außerhalb des Krankenhauses in einer Notsituation sind, rufen Sie die Telefonnummer 144. Sie erreichen dann die zentrale Rettungsleitstelle Vorarlberg, die alles weitere für Sie organisiert. Halten Sie folgende Informationen bereit: Ihr Name und Ihre Telefonnummer/ Der genaue Notfallort (Adresse) /Art des Notfallereignis /Patientenzahl.
Sollten Sie ohne Rettung in ein LKH kommen und rasch Erste Hilfe benötigen, so wenden Sie sich an den Nachtportier.
Die Nummer zur telefonischen Gesundheitsberatung: Unter der Rufnummer 1450 (ohne Vorwahl aus allen Netzen) erhalten Sie am Telefon Empfehlungen, was Sie am besten tun können, wenn Ihnen Ihre Gesundheit oder die Ihrer Lieben plötzlich Sorgen bereitet.
>> Ärzte-Notdienst (Vorarlberger Ärztekammer)
>> Zahnärzte Notdienst in Vorarlberg
An unserer Abteilung werden ionisierende Strahlen zur Behandlung sowohl von gutartigen als auch von bösartigen Erkrankungen eingesetzt. Um eine umfassende Patientenbetreuung zu gewährleisten, arbeiten Vertreter verschiedener Berufsgruppen in unserem Team zusammen.
T +43 (0)5522 / 303-3300
F +43 (0)5522 / 303-7527
Mo bis Fr 07:30 bis 16:00 Uhr
Notfälle: T +43 (0)5522 / 303
Hier finden Sie die Ambulanzen des Fachbereiches mit den notwendigen organisatorischen Informationen.
Die angebotenen Leistungen umfassen eine Vielzahl an therapeutschen Möglichkeiten ...
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
Wir möchten Ihnen hier Informationen über unserer Abteilung, in der Sie in den nächsten Wochen behandelt werden, zukommen lassen.
Der Behandlungsweg
Erstgespräch
Nachdem Sie Ihre Ärztin/Arzt bei uns angemeldet hat, erhalten Sie einen Termin zum Erstgespräch in unserer Ambulanz. Ein Strahlentherapeut wird mit Ihnen über die Notwendigkeit und die Durchführung der Strahlenbehandlung, die Nebenwirkungen sowie die Dauer der Therapie sprechen. Zu diesem Termin kann Sie gerne eine Person Ihres Vertrauens begleiten. Im Verlauf dieses Gespräches haben Sie ausreichend Zeit sich Ihre Fragen beantworten zu lassen. Im Anschluss werden dann alle weiteren Termine mit Ihnen vereinbart.
CT-Simulation
Als nächstes folgt die Bestrahlungsplanung mittels Computertomographie. Diese verläuft in der Regel wie eine normale Computertomographie, aber in der Stellung, die Sie zur Bestrahlung einnehmen werden. Auf Ihrer Haut wird die Position mittels Farblinien festgehalten, ggf. wird auch eine Kunststoffmaske von Ihrem Gesicht angefertigt. Wichtig ist, dass Sie die Markierungen belassen und nicht abwaschen.
Bestrahlungsplanung
Sie haben jetzt, wenn es nicht anders vereinbart wurde, ungefähr ein bis zwei Wochen Zeit bis zum nächsten Termin. In dieser Zeit wird in Zusammenarbeit von StrahlentherapeutInnen und MedizinphysikerInnen die für Sie optimale Strahlentherapie mit Hilfe modernster Computertechnik geplant.
Erste Bestrahlung
Zum vereinbarten Termin erfolgt dann die erste Bestrahlung, die in der Regel um die Mittagszeit stattfindet, um genügend Ruhe zu finden, die Bestrahlungsfelder noch einmal zu kontrollieren. Die weiteren Termine für die Bestrahlungen werden auch an diesem Tag mit Ihnen vereinbart.
Bestrahlungsverlauf
Die weiteren Bestrahlungen erfolgt in der Regel Montag bis Freitag, soweit es uns möglich ist, immer zur selben Uhrzeit. Einmal pro Woche sollten Sie Sich zur Kontrolle bei Ihrer behandelnden Ärztin/ Arzt vorstellen, um auf mögliche Nebenwirkungen, Probleme oder auch Fragen Ihrerseits reagieren zu können. Die Betreuung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Pflege in unserer Ambulanz oder unserer Bettenstation, sollte es aus unterschiedlichen Gründen (z.B. laufende Chemotherapie oder intensive Pflege) notwendig sein Sie stationär aufzunehmen.
Abschluss
Nach der letzten Bestrahlung findet ein Abschlussgespräch mit ihrer(m) Strahlentherapeutin/-therapeuten statt. Im Rahmen dieses Gespräches werden sie über das weitere Vorgehen informiert. Die nächsten Kontrollen bei uns finden üblicherweise 2 und 6 Wochen nach Ende der Bestrahlung statt, zudem werden Sie wieder bei Ihrem Primärbehandler vorstellig.
Nachsorge
Die Radioonkologischen Nachsorgetermine finden halbjährlich bis jährlich statt und werden mit Ihren anderen Kontrollen koordiniert.
Allgemeine Fragen zu Verhaltensweisen
Muss ich mein Essverhalten ändern? Eine spezielle Diät ist nicht notwendig. In Abhängigkeit vom Tumorsitz sollten jedoch bestimmte Speisen, z.B. Fruchtsäfte bei Bestrahlung im Bereich der Mundhöhle, vermieden werden.
Kann ich duschen, baden oder in die Sauna gehen? Zur Hautpflege erhalten Sie ein Merkblatt. Durch Schwitzen und Waschen können sich die Markierungen verwischen, die zur präzisen Lagerung unabdingbar sind. Ihr Arzt und Diplomkrankenschwestern werden Sie im Erstgespräch genau darüber informieren, in welchen Bereichen Sie vorsichtig sein müssen, prinzipiell sollte auf Baden oder Saunabesuche verzichtet werden.
Darf ich mich an der Sonne aufhalten? Direkte Sonneneinstrahlung oder sogar ein Sonnenbrand sollten unbedingt vermieden werden, auch in einem gewissen Zeitraum nach Ende der Strahlentherapie. Bekleidung der behandelten Areale und hautfreundliche Sonnenschutzmittel sind anzuraten.
Darf ich Sport treiben? Das muss individuell entschieden werden. Sportliche Aktivitäten können sinnvoll und möglich sein. Sprechen Sie Ihren Arzt gezielt darauf an.
Kann ich weiterhin arbeiten gehen? Grundsätzlich sind Sie während der Behandlung arbeitsunfähig. Sie können also jederzeit eine Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit erhalten. Je nach Beruf und körperlichem Zustand kann es für Sie in Ordnung sein, in Teilzeit oder sogar ganztags zu arbeiten, das sollten Sie mit Ihrem behandeltem Arzt/Ärztin besprechen.
Allgemeine Fragen zur Strahlentherapie
Was bewirkt eine Behandlung mit Strahlen in meinem Körper? Tumorzellen werden durch die ionisierenden Strahlen geschädigt oder abgetötet. Sie verfügen nicht über die Reparaturmechanismen der gesunden Körperzellen. Gesunde Körperzellen können Schädigungen weitgehend selbst reparieren. Die Strahlentherapie nutzt diese unterschiedliche Empfindlichkeit von gesunden und Tumorzellen aus: Über mehrere Wochen wird der Tumor mit kleinen Einzeldosen zerstört, während die gesunden Zellen sich in der bestrahlungsfreien Zeit erholen können.
Was bewirkt eine zusätzliche Chemotherapie? Bei bestimmten Erkrankungen kann eine Gabe von Chemotherapeutika den Bestrahlungs-Effekt verstärken. In fachübergreifenden Tumorkonferenzen wird die optimale Behandlungsstrategie für die meisten Fälle beschlossen.
Wie lang ist die Bestrahlungszeit? Die Bestrahlungszeit beträgt in der Regel wenige Minuten. Bei der Ersteinstellung und bei Umstellungen kann es länger dauern. Im Rahmen der Vorbereitung müssen Sie ebenso längere Zeiten einplanen.
Darf meine Partnerin / mein Partner mitkommen? Das Betreten der Bestrahlungsräume und der Schalträume ist im Allgemeinen nur den dort beschäftigten Mitarbeitern erlaubt. Bei der Behandlung von Kindern kann jedoch eine davon abweichende Regelung notwendig sein. Zum Erstgespräch und den Kontrollen kann Sie selbstverständlich eine Vertrauensperson begleiten.
Warum habe ich überall am Körper Markierungen, obwohl sich der Tumor nur an einer Stelle befindet? Damit der Tumor bei jeder Sitzung exakt getroffen wird, müssen Sie immer genau an der gleichen Stelle gleich liegen. Mit Hilfe der im Bestrahlungsraum angebrachten Laser können wir Sie korrekt positionieren. Dafür sind die Hilfslinien und Markierungen nötig, die am ganzen Körper angebracht sein können.
Muss ich Uhr und Schmuck ablegen? Wenn sich die Uhr und der Schmuck nicht im bestrahlten Bereich befinden, können Sie beides anbehalten.
Welche Nebenwirkungen können auftreten? Im ersten Gespräch werden wir Ihnen die möglichen Nebenwirkungen erläutern. Je nach Ort der Erkrankung und vorgesehener Dosis können sehr unterschiedliche Reaktionen auftreten. In der Regel wird die Behandlung gut vertragen, sollten unerwünschte Wirkungen auftreten suchen Sie bitte Ihren Arzt auf oder sprechen Sie die RadiologietechnologInnen am Bestrahlungsgerät darauf an.
Bin ich nach einer Radiotherapie radioaktiv? Nein, während der Therapie werden keine radioaktiven Substanzen verabreicht und es entstehen auch keine in Ihrem Körper, so dass Sie mit Ihren Angehörigen und Freunden einen normalen Umgang pflegen können.
Warum muss ich so häufig zur Bestrahlung kommen? Um eine Tumorkrankheit wirksam zu bekämpfen, ist eine bestimmte gesamte Bestrahlungsmenge (Dosis) nötig. Sie ist unter anderem abhängig von der Art und Größe des Tumors. Zwischen den Bestrahlungssitzungen kann sich das gesunde Gewebe wieder erholen. Die Erholungsfähigkeit der gesunden Zelle wird bestimmt durch die Einzeldosis pro Tag. Je geringer diese ist, desto besser die Erholungsfähigkeit des gesunden Gewebes und desto kleiner die Risiken für Spätveränderungen. Entsprechend wird deshalb die Anzahl der Sitzungen erhöht.
Ist die Radiotherapie schmerzhaft? Die Strahlen sind weder sichtbar noch spürbar, sie können also auch keine Schmerzen verursachen.
Fallen meine Haare aus? Die Kopfhaare fallen nur dann aus, wenn im Bereich der Kopfhaut bestrahlt wird. Der Haarausfall beginnt dann ab der dritten Bestrahlungswoche, wobei die Haare meist wieder nachwachsen. Zu einem dauerhaften Haarausfall kommt es nur selten. Allerdings kann bei begleitender Chemotherapie, diese zu Haarausfall führen.
Kann ich eine Radiotherapie unterbrechen oder verschieben? Behandlungspausen sollten vermieden werden, weil sich Tumorzellen wieder erholen können und dann erneut zu wachsen beginnen würden. Ganz selten ist eine Therapieunterbrechung angezeigt, wenn sehr starke Nebenwirkungen auftreten.
Kann auch eine Radiotherapie einen Tumor verursachen? Die vielfach geäußerte Befürchtung, durch die Strahlentherapie Tumoren auszulösen, ist unbegründet. Das Risiko dafür ist nur geringfügig höher als bei gesunden Menschen.
Was ist, wenn ich während der Bestrahlung husten oder niesen muss? Wenn Sie merken, dass Sie niesen oder husten müssen, geben Sie ein Zeichen, damit die Bestrahlung kurz unterbrochen werden kann. Wir können Sie am Bildschirm sehen und über die Gegensprechanlage auch hören.
Primarius
Prim. Doz. Dr. Alexander de Vries
Oberärzte und Fachärzte
Leitende OÄ Dr. Rita Alton
OÄ PD Dr. Catharina de Vries
OA PD Dr. Karl Wurstbauer
OA Dr. Franz Böhler
OA Dr. Helmut Eiter
OA Dr. Roland Maier
FÄ Dr. Margit Kazil
FÄ Dr. Sigrid Flatz
FA Dr. Raoul Pinter
FA Dr. Patrick Clemens
Assistenzärzte
AÄ Dr. Julia Frey
AÄ Dr. Karin Loibnegger
AA Dr. Christof Kreuter
AA Dr. Valerio Luigi D´Arrigo
Allgemeinmediziner
Allgemeinmediziner Dr. Eva Katharina Unterweger
Allgemeinmediziner Dr. Gloria Haid
Bereichsleitung Pflege Strahlentherapie
Susanne Domig BL DGKP
Stationsleitung Pflege Radioonkologie
Stefanie Huster SL DGKP
Mitarbeiter Pflege DGKP
Adelheid Amraser
Daniel Eisath
Angelika Hämmerle
Marco Jirschik
Maria Lhotta
Kirsten Lindner
Doris Malenschek
Carina Marzari
Rebecca Müller
Barbara Ragitsch
Simona Schöpf
Doris Spiegel
Denise Türtscher
Monika Würbel
Radiologietechnologen
Winter Stefanie (Leitung)
Böhler Karin
Branner Iris
Fillafer Florian
Feurstein Johanna BSc
Gstöhl Veronika
Lazic Olivera
König Julia, karenziert
Kössler Theresa
Rudic Peter
Rudic Vesna
Scherrer Teresa
Schmid Daniela
Suitner Nora
Sieber Michaela
Tetickovic Robert
Van den Heuvel Amanda
Weigand Christine
Winkler Philipp BSc
Psychologin
Fr. Mag. Simone Bösch
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten.
Wir bitten Sie zu beachten, dass die Privatordination kein Leistungsangebot des Krankenhauses ist. Die Ärztinnen und Ärzte nutzen Räumlichkeiten im Landeskrankenhaus zu Untersuchungen und Behandlungen im Rahmen ihrer Privatordination. Terminvereinbarung und Abrechnung erfolgen wie bei einer Wahlarztordination im niedergelassenen Bereich außerhalb des Krankenhauses.
Die Radioonkologie und Strahlentherapie bietet Privatordinationen an, die sich im Landeskrankenhaus Feldkirch in der Abteilung befinden.
Privatordination Prim. Doz. Dr. Alexander De Vries
Anmeldung erforderlich
Kontakt: T +43 (0)5522 / 303-3300 oder per E-Mail