Primarius
Univ. Prof. Dr. Burkhard Simma  

Oberärzt:innen und Fachärzt:innen
Leitender OA Dr. Michael Fritz

OÄ Dr. Heidi Aichner
OÄ Dr. Anya Blassnig-Ezeh
OÄ Dr. Karin Konzett
OA Dr. Martin Mäser
OÄ Dr. Daniela Seick Barbarini
OA Dr. Wolfgang Stelzl
OA Dr. Harald Schober
OA Dr. Kambis Sadeghi
OÄ Dr. Stefanie Gang
OÄ Dr. Beck Claudia

FÄ Dr. Franziska Lanz-Mader
FÄ Dr. Katharina Weinberger

Assistenzärzt:innen
AÄ Dr. Johanna Janko
AÄ Dr. Anna Edlinger
AÄ Dr. Kirstin Hauser
AA Dr. Felix Mögel
AA Dr. Peter Helmberg
AA Dr. David Plattner
AÄ Dr. Katharina Walter
AÄ Dr. Sandy Schlage

Kinderpsychologinnen
MMag. Dr. Barbara Fussenegger
Mag. Carmen Stark 
MSc Verena Sparr

Sonstige, Externe Ärzt:innen
Externe Ärzte Prof. Dr. Jürg Lütschg 
AA Dr. Elias Runggaldier

Pflegedienstleitung
DGKP Alexander Walla, MSc

Stationsleitung Pflege
Kinderintensiv: DGKP Katja Vernier und DGKP Sarah Waibel
Kinder- und Jugendheilkunde: DGKKP Corinna Pichler und DGKKP Susanne Bach

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten.

Wir bitten Sie zu beachten, dass die Privatordination kein Leistungsangebot des Krankenhauses ist. Die Ärztinnen und Ärzte nutzen Räumlichkeiten im Landeskrankenhaus zu Untersuchungen und Behandlungen im Rahmen ihrer Privatordination. Terminvereinbarung und Abrechnung erfolgen wie bei einer Wahlarztordination im niedergelassenen Bereich außerhalb des Krankenhauses.

Die Kinder- und Jugendheilkunde bietet Privatordinationen an, die sich im Landeskrankenhaus Feldkirch in der Abteilung befinden.

Privatordination Prim. Univ. Prof. Dr. Burkhard Simma 
Anmeldung erforderlich
Kontakt: T +43 5522 303 2900 oder per E-Mail

Ein Team der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch ist Teil einer österreichweiten Studiengruppe, die sich der weiteren Erforschung von krankhaft erhöhtem Cholesterin bei Kindern widmet. Die Studie trägt den Titel „FHkids“ und geht von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde/Medizinische Universität Wien aus. In Vorarlberg ermöglicht eine engagierte Arbeitsgruppe rund um Abteilungsleiter Prim. Univ.-Prof. Dr. Burkhard Simma und OA Dr. Martin Mäser die Aktion. Zu Schulbeginn laden die Kinderärzt:innen des LKH Feldkirch die Erstklässler:innen an den Volksschulen zu einem freiwilligen Screening auf die sogenannte „Familiäre Hypercholesterinämie“ (kurz: FH) ein. Über den FHkids-Flyer, der in der Schule verteilt wird, gelangen die Eltern zu drei Ja/Nein-Fragen bezüglich Fettstoffwechselstörungen in der Familie. Ergeben sich anhand der Antworten Hinweise auf eine FH, kann ein Termin zur Blutfettbestimmung mittels Fingerpicks für das Kind am LKH Feldkirch vereinbart werden. Das Ergebnis liegt nach wenigen Minuten vor und wird umgehend ärztlich interpretiert. 

Schädigungen der Blutgefäße durch eine angeborene Fettstoffwechselstörung wie die Familiäre Hypercholesterinämie (FH) können abgefangen werden, idealerweise wenn die Erhöhung des LDL-Cholesterins (landläufig auch als schlechtes Cholesterin bezeichnet) schon im Kindesalter entdeckt und behandelt wird.

Erhöhtes Cholesterin kann vererbt werden
Der Grundstein für Gefäßerkrankungen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle wird mitunter bereits in jungen Jahren gelegt. Erhöhtes LDL-Cholesterin kann vererbt werden und die Schädigung der Blutgefäße beginnt bereits bei den Kindern. Die familiäre Hypercholesterinämie (FH) ist eine der häufigsten monogenetischen Erbkrankheiten, durchschnittlich ist eine von 250 Personen davon betroffen.

Frühe Senkungstherapie als Ziel
Das Ziel von „FHkids“ ist es, von einer FH betroffene Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren zu erkennen und zeitgerecht mit einer Therapie beginnen zu können. Ohne Behandlung würde das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzinfarkte nach dem Alter von 20 Jahren deutlich ansteigen: Das Risiko ist bei unbehandelten FH-Patient:innen mehr als 20-fach erhöht.

Die Behandlung umfasst zum einen eine fettreduzierte Ernährung sowie adäquate körperliche Aktivität und zum anderen eine medikamentöse Therapie. Wenn die Maßnahmen optimal greifen, kann das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko auf das Risikolevel der Normalbevölkerung reduziert werden.

Information in mehreren Sprachen
Im Schuljahr 2024/25 erhalten die Erstklässler:innen und deren Eltern über die jeweilige Schuldirektion den FHkids-Flyer mit dem QR-Code (im Herbst bis Oktober / im Frühling bis März). Die Verteilung erfolgt entweder elektronisch über die Schul-App „SchoolFox“ oder in ausgedruckter Form. Die Unterlagen stehen in deutscher, englischer, türkischer und bosnisch-kroatisch-serbischer Sprache zur Verfügung.

Kurzanleitung für die Anmeldung: 

1. QR-Code auf dem ausgeteilten Flyer scannen, es erscheint die Homepage der FHkids Österreich
2. Hier kann die gewünschte Sprache (Deutsch, Englisch, Türkisch, Bosnisch-Kroatisch-Serbisch) ausgewählt werden.
3. Anschließend kann das passende Bundesland (Vorarlberg) gewählt werden.
4. Als nächstes wird der „Merkzettel - 3 wichtige Fragen und Kontaktdaten der zuständigen Klinik“ angeklickt:
5. Die drei „Ja/Nein“-Fragen werden beantwortet:
* Wenn eine dieser drei Fragen mit "Ja" oder als unbekannt beantwortet wird, ist eine Blutuntersuchung beim Kind angezeigt und es kann ein Termin am LKH Feldkirch unter den angeführten Kontaktdaten vereinbart werden.
* Wenn alle drei Fragen mit „Nein“ beantwortet werden, besteht kein erhöhtes Risiko für eine FH und eine Blutuntersuchung beim Kind ist nicht angezeigt.

Sämtliche Informationsblätter, Flyer und Merkzettel für das Bundesland Vorarlberg finden sich auch direkt hier: https://rb.gy/ay4nxw

Beim Blutuntersuchungstermin erfolgt zunächst eine Aufklärung durch die/den verantwortliche:n Ärzt:in. Die Eltern füllen einen Fragebogen aus und unterschreiben die Einverständniserklärung, bevor die Untersuchung beginnt. 

Für die Messung selbst werden lediglich zwei bis drei Tropfen Blut aus der Fingerbeere benötigt, die mit einem Fingerstich entnommen werden. Die Untersuchungsergebnisse liegen nach wenigen Minuten vor und werden von der/vom verantwortlichen Ärzt:in umgehend interpretiert, gegebenenfalls werden weiterführende Abklärungsmaßnahmen mit den Eltern besprochen und vereinbart.